Die meisten Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass der Klimawandel dringend bekämpft werden muss. Doch die Bedeutung des Biodiversitätsverlustes – sowohl für unsere Gesellschaft als auch für die Wirtschaft – ist noch nicht überall angekommen.

Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums aus dem Jahr 2020 sind 55 % des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in moderatem oder hohem Maße von der Natur abhängig.
Schätzungen zeigen, dass der Biodiversitätsverlust die Weltwirtschaft jährlich bereits 10 % ihrer Wirtschaftsleistung kostet. Damit stellt Biodiversitätsverlust ein ernstzunehmendes finanzielles Risiko für viele Branchen und Unternehmen dar.

Im Rahmen der doppelten Wesentlichkeitsanalyse nach der CSRD wird sich das Thema Biodiversität und Ökosysteme für viele Unternehmen als wesentlich erweisen. Mehr Unternehmen als man denkt sind sowohl von intakten Ökosystemen abhängig als auch Verursacher von Auswirkungen auf die Biodiversität.

Gestern haben Helen Sperlinga und Virginia Quarantotto Vittori auf dem Sustainability osapiens Summit die Anforderungen der ESRS im Hinblick auf den Übergangsplan für den Klimaschutz und die Resilienzanalyse im Bereich Biodiversität und Ökosysteme erläutert und aufgezeigt, wie eng Klimawandel und Biodiversität miteinander verknüpft sind.

Vielen Dank an alle, die teilgenommen und zur spannenden Diskussion beigetragen haben!