Der australische Umweltwissenschaftler Glenn Albrecht schlägt das Konzept des Symbiozäns als Nachfolge des Anthropozäns vor. Er kritisiert die Gesellschaft, die von einer wachstumsorientierten Industrie und Technologie geprägt ist und ihren Erfolg auf Kosten von Biodiversität und Tragfähigkeit der Erde erzielt. Stattdessen plädiert er für eine neue Ära, in der die Menschheit symbiotisch mit der Umwelt lebt und auf die Grundsätze der Nachhaltigkeit und des Miteinanders setzt.

Wie Glenn Albrecht es formuliert: „In der Hoffnung, dass dies in relativ kurzer Zeit geschieht (vielleicht Jahrzehnte), wird ein Punkt in der sozialen Entwicklung der Menschheit erreicht, an dem nahezu jeder Aspekt von Kultur, Landwirtschaft, Wirtschaft, Lebensraum und Technologie nahtlos wieder in das irdische, symbiotische Leben integriert wird.“