07.06.2024
Neuer Standard für kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung
Es wird konkret: Ab Herbst wird es einen neuen Standard zur kommunalen Nachhaltigkeitsberichterstattung geben! Am vergangenen Mittwoch trafen sich auf Einladung des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) in Berlin Vertreter und Vertreterinnen von Kommunen, Bundes- und Landesministerien, den kommunalen Spitzenverbänden, Unternehmen sowie Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum zweiten Stakeholderdialog. Ziel war es, die Weiterentwicklung des Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK) zu diskutieren und zu gestalten.
Seit der Einführung des BNK 2021, der in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) entwickelt und in rund 30 Kommunen pilotiert wurde, hat sich viel getan. Über ein Dutzend Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bereits Nachhaltigkeitsberichte nach dem BNK erstellt.
Nun wird an der Entwicklung zum „BNK 2.0“ gearbeitet, der ab Herbst 2024 bereitstehen soll. Dabei sollen neue Themen wie Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Digitalisierung und KI stärker berücksichtigt werden. Gleichzeitig wird der Berichtsrahmen flexibler gestaltet, um die Monitoring-Prozesse kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien noch besser abzubilden und den verschiedenen Ansätzen der Städte, Gemeinden und Landkreise gerecht zu werden. Das Ziel ist es, den BNK kompakter und nutzerfreundlicher zu machen.
Unter Federführung des RNE und Vorbereitung von :response wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) sowie der Bertelsmann Stiftung entsprechende Vorschläge ausgearbeitet.
Ein großer Dank gilt allen Teilnehmenden für ihre Zeit und wertvollen Inputs. Ihre engagierten Beiträge haben entscheidend dazu beigetragen, die Grundlagen für den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung des BNK zu legen.