Der Lärm um die Europameisterschaft 2024 ist vorbei. Was bleibt – außer einer deutschen Mannschaft, die uns allen viel Spaß bereitet hat und unglücklich ausgeschieden ist? Das Turnier sollte das nachhaltigste seiner Art werden. Vielleicht waren wir zumindest in dieser Kategorie im Finale? Für uns ein Anlass für einen Rückblick auf eine lange Vorbereitung…

Unzählige Menschen haben daran gearbeitet, das Turnier möglich und nachhaltig zu machen. Auch wir bei :response haben seit 2018 daran mitgewirkt. Die UEFA, der DFB, die Stadt Frankfurt am Main: Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing sowie andere Host Cities haben ihre Stadtgesellschaft und Stakeholder beteiligt. Wir hatten in diesem Kontext tolle Beiträge von und Begegnungen mit Philipp Lahm, Célia Šašić, Jimmy Hartwig, Thomas Hitzlsperger, Claudia Neumann, Cacau, Lira Alushi sowie den Host City Botschaftern Alexander Meier und Deborah Levi sowie natürlich Oberbürgermeister Mike Josef.

Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt haben wir bereits frühzeitig darauf hingearbeitet, Menschenrechte im Zusammenhang mit dem Turnier besonders zu schützen. Kluge Ratschläge und vor allem die Initiative kamen dabei vor allem von der großartigen Silvia Schenk. Wir freuen uns sehr, dass die EURO 2024 GmbH im November 2023 unseren Ansatz für die Menschenrechtserklärung inklusive Grundsatzerklärung, Risikoanalyse und Beschwerdemechanismus aufgegriffen hat.

Auch wenn wir als Gastgeberland auch manche Kritik einstecken musste, sehen wir trotzdem einige nachhaltige Highlights – zum Beispiel in Frankfurt: Die neuen Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt, das Bildungscamp „fairkickt“ und die Bäume, die passend zum Eventjahr im Frankfurter Stadtwald gepflanzt wurden. Außerdem gab es zahlreiche Maßnahmen zur Müllvermeidung, zum Klimaschutz, zu Gesundheit und Bewegung, zur Förderung der Barrierefreiheit, zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung sowie für die Sicherheit aller Beteiligten. Gut gelungen war auch das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, die während der EURO für alle Freiwilligen kostenlos waren.