Klimarisiken gehören seit Jahren zu den bedeutendsten globalen Herausforderungen – das zeigt auch der jährlich erscheinende Global Risks Report des World Economic Forum. Bereits seit 14 Jahren zählen sie zu den Top 5 der weltweiten Risiken und wirken sich zunehmend direkt auf Unternehmen aus.

Die Zahlen sind alarmierend:

➡️ Klimabedingte wirtschaftliche Schäden haben sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt und belaufen sich weltweit auf über 3,6 Billionen US-Dollar.

➡️ Ohne gezieltes Handeln könnte das globale BIP bis 2100 kumulativ um bis zu 22 % sinken.

➡️Allein zwischen 2020 und 2024 beliefen sich die wirtschaftlichen Schäden klimabedingter Ereignisse auf über 1 Billion US-Dollar.

Klimarisikoanalyse: Ein Investment, das sich lohnt

Unternehmen, die frühzeitig auf Klimarisikoanalysen und nachhaltige Strategien setzen, profitieren langfristig – nicht nur durch Risikominimierung, sondern auch wirtschaftlich. Studien zeigen, dass sich Investitionen in Anpassung und Resilienz auszahlen: Unternehmen berichten, dass ihre derzeitigen Investitionen in diesem Bereich zwischen 2 und 19 US-Dollar pro investiertem Dollar einbringen könnten.

Transparenz gefragt: Auch der Finanzsektor ist auf belastbare Klimadaten angewiesen

Eine fehlende Klimarisikoanalyse hat jedoch nicht nur wirtschaftliche Folgen für die Unternehmen selbst. Auch Banken und Kreditinstitute sind auf Nachhaltigkeitsdaten von Unternehmen angewiesen, um ihre eigenen Risiken zu bewerten. Denn der Finanzsektor schaut immer genau hin, welche physischen und transitorischen Klimarisiken Unternehmen betreffen und wie diese gesteuert werden.