Die Europäische Zentralbank möchte ihre aktive Geldpolitik stärker auf den Klimaschutz ausrichten. Für die Jahre 2024 und 2025 hat die EZB drei Schwerpunktbereiche definiert: die Auswirkungen und Risiken des grünen Wandels, die physischen Auswirkungen des Klimawandels und die wirtschaftlichen Risiken, die durch den Verlust und die Zerstörung der Umwelt entstehen.

Um diese Ziele zu erreichen, hat die EZB eine Reihe konkreter Maßnahmen beschlossen, darunter die Intensivierung der Forschung zu folgenden Themen: Kosten und Finanzierung des grünen Wandels, Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf die Inflation und das Finanzsystem, wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen von Umweltverlusten und -zerstörungen. Die Ergebnisse der Analysen sollen in makroökonomische Modelle und Projektionen einfließen.

Darüber hinaus plant die EZB die Einführung eines neuen Umwelt-Management-Programms im eigenen Betrieb, um ihre Klimaziele als Institution zu erreichen. Im Rahmen dieses Programms werden unter anderem Umweltstandards für die neue Euro-Banknotenserie und den digitalen Euro entwickelt.