23.09.2022
DFB-Kongress: Sport und Menschenrechte

Der Kongress „Sport und Menschenrechte: Maßnahmen vor, während und nach der WM in Katar 2022“ des DFB hat nicht nur auf dem DFB-Campus für große Resonanz gesorgt. 100 führende Köpfe aus dem Gastgeberland Katar, aus Sport, Medien, Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Fanbündnissen diskutierten engagiert miteinander. Im Kern stand die Frage: Hat der Sport in Katar eine positive gesellschaftliche Entwicklung gebracht? Das bedeutet auch: Können LGBTQIA+-Fans sicher zur WM reisen? Wie sieht es nach der WM aus?
Die WM hat Verbesserungen für die Menschenrechte im Austragungsland gebracht – war die Meinung der meisten Experten. Aber welche Möglichkeiten bestehen, um die Menschenrechtslage in Katar weiter, auch langfristig, zu verbessern? Wie können Wanderarbeiter und deren Familien entschädigt werden? Was bedeutet das für künftige Vergaben?
Was den Kongress ausmachte: trotz der sehr schwierigen und scharf geführten Debatte gelang es, in einen konstruktiven Dialog zu kommen. Gastgeber, Sportler, Fans und Partner des DFB haben miteinander gesprochen, statt übereinander zu reden. Es gab Lösungsansätze und Zusagen. Ein beachtlicher Schritt nach vorne für die Dialogkultur.
Das :response-Team hat den DFB bei Konzeption und Durchführung dieses Kongresses unterstützt.